Düsseldorf Panther Newsletter vom 06.02.2013 Alt-Panther und Ex-Profi Frank Habermann komplettiert Trainerstab der Panther ![]() "Ich freue mich auf die Aufgabe", sagte Wieder-Coach Habermann schlicht, und. "Wir haben viel Potenzial im Team, das wird eine spannende Herausforderung, das zu wecken und zu nutzen." Nachdem er vor einigen Wochen angesprochen wurde, musste der 41-jährige Speditions-Kaufmann lediglich intensiv prüfen, ob die Arbeit bei seinem Stammverein sich mit seinen beruflichen und privaten Terminen vereinbaren ließ. "So etwas kann man nicht halbherzig machen, das geht nur mit ganzem Einsatz oder eben nicht." Habermanns Vorgänger Sascha Al-Agha hat in diesem Jahr aus privaten und beruflichen Gründen schlicht nicht die nötige Zeit, um sich um die Offenseline zu kümmern, die als Kern des Angriffs das wohl wichtigste Puzzleteil einer funktionierenden Offensive beim Football ist. "Wir sind ungeheuer erleichtert, dass wir mit Frank einen kompetenten Coach gefunden haben", atmet auch Frank Joachim, der sportliche Leiter der Raubkatzen, auf. "Er hat eine ganz andere Art als Sascha", gibt Teamcaptain und Offense Tackle Raphael Llanos-Farfan seine ersten Eindrücke vom neuen Positionscoach wieder, und ergänzt: "Er verlangt den Jungs vor allem Disziplin und absolute Motivation ab, das hilft gerade den jungen Spielern, mit der richtigen Einstellung ins Spiel zu gehen. Dass er weiß, wovon er redet, ist sowieso klar." Schließlich bringt Habermann eine Menge Erfahrung auf - für hiesige Verhältnisse - höchstem Niveau mit. Schon in der Jugend holte er mit den Panther-Rookies seine ersten Meistertitel. An den drei Titeln 1992, `94 und `95 sowie dem Triumph im Eurobowl 1995, damals der erste eines deutschen Teams überhaupt - war er als integraler Teil der O-Line maßgeblich beteiligt. Ab 1995 wurde er von US-Talentsuchern für das Düsseldorfer Team von Rhein Fire in der - später in NFL Europe umbenannten - World League of American Football ausgewählt. In der Profiliga wurde er allerdings zum Defenseliner ‚umgeschult': Zum einen war er mit ‚nur' gut 120 Kilo zu leicht für die Vorstellungen der US-Trainer, zum andern war mit seinem (schon WLAF-erfahrenen) Mit-Panther Gerald Olszewski - heute O-Line-Coach der deutschen Nationalmannschaft - die ‚Nationals'-Position im Angriff bereits vergeben. Nach Ende seiner Spielerkarriere wechselte Frank damals schon an die Seitenlinie der Panther und gab bis 2004 sein Wissen als Coach weiter. Den Kontakt zu den Raubkatzen und zum Football pflegt er weiter: "Schließlich war das 15 Jahre lang ein ganz wichtiger Teil meines Lebens gewesen." Wobei es Habermann besonders freut, dass er mit Defenseline-Coach Peter Groß-Paaß einen alten Weggefährten aus Panther- und Fire-Zeiten im Trainerstab des GFL-Teams wiedergetroffen hat. "Wir haben im Umfeld der Panther so unglaublich viel Football-Knowhow, toll, dass wir wieder mehr davon nutzen können", freut sich Sportvorstand Joachim. ![]() Foto: Panther/jüni |
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