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New Yorker Lions Pressemitteilung vom 24.07.2013

Blaue Teufel zu Gast in der Löwenhöhle
Von: Holger Fricke

Am kommenden Sonntag (28. Juli, Kick-Off 15 Uhr) beginnt für die New Yorker Lions die Rückrunde in der GFL Nord. Zu Gast beim aktuell ungeschlagenen Tabellenführer sind die Erzrivalen aus Hamburg, die Blue Devils.

Das Hinspiel in Hamburg konnten die Löwenstädter klar mit 10:29 für sich entscheiden, doch seit dem hat sich bei den Elbstädtern einiges getan. Zwar rangieren die blauen Teufel von Head Coach Maximilian von Garnier mit nur zwei Siegen bei fünf Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz und damit zwei Plätze vom erreichen der Playoffs entfernt, doch bereits nur ein, zwei Siege in Folge können das gesamte Tabellenbild verändern.

Mannschaftstechnisch hat sich bei den Hamburgern einiges seit dem Hinspiel verändert. Speziell auf der Position des Spielmachers scheinen die Teufel einen ähnlichen Glücksgriff gemacht zu haben, wie ihrerseits die New Yorker Lions mit Casey Therriault. Nachdem sich im ursprünglichen Roster für die laufende Saison noch kein Import für diese Position fand, stand zum Saisonauftakt gegen Dresden der frisch eingeflogene Brandon Kelsey auf dem Feld. Nach einigen Spielen (u.a. gegen die Löwen) und durchwachsenen Leistung des gelernten Receivers Kelsey entschieden sich die Devils tätig zu werden und verpflichteten mit QB Zach Maynard einen Topmann und ehemaligen Starter der California Golden Bears (NCAA Pacific 12) für diese Position.

Kelsey selbst wechselte auf seine angestammte Position als Receiver Als Ballfänger stehen Zach Maynard neben Kelsey auch noch Top-Spieler wie Kay Stange und Philip Dohrendorf zur Seite, die gemeinsam einen gefährlichen Passangriff darstellen. Der Laufangriff stützt sich auf den US-Amerikaner Kevin Marshall, der aktuell ca. für die Hälfte des gesamten Raumgewinns des Hamburger Angriffs verantwortlich ist.

Damit Maynard auch genug Zeit für ein erfolgreiches Passspiel erhält und Kevin Marshall die notwendigen Lücken in der gegnerischen Verteidigung bekommt, konnten u.a. mit den Offensive Line Spielern Nick Wieland, Sascha Sauer und Philip Calderon wichtige Eckpfeiler einer funktionierenden Offense nach Hamburg geholt werden.

In der Defensive dominiert mit dem LB Antonio Lowery ein ehemaliger Spieler der Rutgers University.
Demselben College, für das auch Braunschweigs Sorie Bayoh auflief. Im Rahmen des Hinspiels in Hamburg machten die Löwen bereits Bekanntschaft mit dem starken Verteidiger, als dieser eine Interception zum Touchdown zurücktragen konnte.

Neben Lowery selbst verfügen die Hamburger über eine starke deutsche Linebacker-Crew. Mit Spielern wie Daniel Laporte, Benjamin Fischer und Aleksander Niemas sind die Hamburger dabei, an die vergangenen Zeiten starker Hamburger Verteidigungen anzuknüpfen. In der Passverteidigung hat das Kommando der Amerikaner Kent Flanders, aber auch die anderen Defense Backs sind nicht zu unterschätzen.

Im Coaching Staff der Hamburger gab es seit dem Hinspiel nur eine nennenswerte Veränderung. An der Seitenlinie unterstützt mittlerweile GFL Urgestein und 2011 fast New Yorker Lions Cheftrainer Kirk Heidelberg die Geschicke von Maximilian von Garnier.

Trotz der vorhandenen individuellen Klasse spielen die Hamburger zu instabil und konnten bisher keine konstante Leistung abrufen. Einzig die letzten beiden Spiele gegen die Cologne Falcons waren siegreich. So endete das Spiel in Köln mit einem klaren 42:14 Sieg der blauen Teufel aber bereits im Rückspiel nur eine Woche später in Hamburg, fiel der Sieg mit 26:17 schon deutlich knapper aus.

Auch bedingt durch die Wetterprognosen für den kommenden Sonntag wartet auf die New Yorker Lions ein „heißer“ Kampf in diesem Duell der beiden Erzrivalen. Vor allen der Vorteil der Teufel, das sie im Prinzip nichts zu verlieren haben, macht sie gefährlich und unberechenbar.

Für die New Yorker Lions geht es darum die Siegesserie fortzusetzen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Playoffteilnahme 2013 zu machen machen, denn in den letzten zehn Jahren reichten 16 Pluspunkte immer, um in den Playoffs dabei zu sein.

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