Langenfeld Longhorns Pressemitteilung vom 05.05.2015

Longhorns schlagen Jets!

Am vergangenen Samstag luden die Langenfeld Longhorns zu ihrem zweiten Heimspiel ins Home of the Longhorns ein: 650 footballbegeisterte Zuschauer strömten ins Jahnstadion, um die Horns tatkräftig im Kampf gegen die Jets zu unterstützen. Mit unter den Zuschauern war auch Bürgermeister Frank Schneider, der an diesem Tag den Coin Toss ausführte. Nach einem spannenden Schlagabtausch gewannen die Longhorns 42:32 (0:7 / 21:6 / 7:13 / 14:6).

Die Jets brachten zu Beginn des ersten Quarters das Angriffsrecht durch eine Interception an sich nutzten diese Chance gleich für die ersten Punkte des Spiels: Quarterback Brian Gessel ließ sein Team durch einen Passspielzug noch ein Stück weiter vorwärts rücken, ehe Niklas Hornen die noch verbleibenden 13 Yards bis zur Endzone der Horns zurücklegte (PAT durch Dennis Schwartz zum 0:7).

Nachdem die Offense der Horns dem Publikum spektakuläre Läufe bot, bewies auch die Defense der Gastgeber in vielen Spielzügen ihr Können. So drängte sie den Troisdorfer Quarterback ganze zwölf Yards zurück, ein Durchkommen war für die Jets unmöglich.

Fritsche überbrückte mit einem Pass auf Olaf Fries die ersten 13 Yards, Runningback Berg weitere 23. Schließlich war es auch Berg, der nach einem Lauf über 18 Yards zum ersten Mal an diesem Tag die Endzone der Jets enterte, Kicker Justin Wiedelbach glich mit dem Zusatzpunkt den Spielstand auf 7:7 aus.

Die Defense der Horns brachte den Torisdorfer Quarterback mit sattem Raumverlust zu Fall, im Folgespielzug gelang es Patrick Könemund dann, den Ball abzufangen und somit die eigene Offense in dieser günstigen Ausgangsposition auf das Feld zu schicken. Die ließen sich diese Chance nicht nehmen und legten punktetechnisch sofort nach: Das Zusammenspiel zwischen Fritsche und Fries klappte wie immer perfekt und so gingen die Horns mit 13:7 in Führung (PAT durch Justin Wiedelbach zum 14:7).

Die Jets bauten ihren nächsten Angriff hauptsächlich über ihr Passspiel durch Quarterback Brian Gessel auf - eine Taktik, die sich bewähren sollte: Er peilte Teamkollege Ray Ket an, der schon in der Endzone stand und den Ball zum 14:13 entgegennahm (PAT durch Dennis Schwartz ungültig).

Trotz nur noch einer Minute verbleibender Spielzeit auf der Uhr, wollten die Horns kurz vor der Halbzeitpause noch mal ein Statement setzen. Berg ließ in zwei Läufen alle hinter sich zurück und legte fast 60 Yards zurück. Fritsche leget mit einem Pass auf Florian Zuber noch einmal kräftig nach und ebnete sich damit die perfekte Ausgangslage: Er brauchte nur noch einen weiteren Versuch, um Zuber erneut mit einem Pass über 29 Yards jenseits der gegnerischen Goalline zu erreichen und den Vorsprung der Horns auf 20:13 weiter auszubauen (PAT durch Justin Wiedelbach zum 21:13).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit entschied Gessel sich einmal mehr für einen Pass auf Ket und eröffnete das dritte Quarter mit dem dritten Touchdown für die Jets (Two Point Conversion geblockt, Spielstand 21:19).

Die Longhorns reagierten schnell und zogen sofort nach: Schon im ersten Spielzug übergab Fritsche den Ball an Runningback Berg: Dieser brach mehrere Tackles und kämpfte sich durch die Reihen der Jets bis er nach einem sensationellen Lauf über 79 Yards den nächsten Touchdown erzielte (PAT durch Justin Wiedelbach zum 28:19).

Die Jets waren wieder am Zug: Langholz durchbrach mit einem Zwölf-Yard-Lauf und einem Lauf über 13 Yards gleich zweimal die Firstdown-Markierung, Gessel wählte erneut den Weg über Ket und erreichte ihn mit einem Pass über 47 Yards direkt in der Hornschen Endzone (PAT durch Dennis Schwartz zum 28:26).

Im vierten und letzten Quarter, dem "Longhorns-Quarter", stellten die Horns gleich zu Beginn klar, dass sie den Schlagabtausch gewinnen wollten. Berg fand nach zwei raumbringenden Läufen einmal mehr sein Ziel in der Troisdorfer Endzone (PAT durch Justin Wiedelbach zum 35:26).

Die Longhorns ließen jetzt nichts mehr anbrennen und machten mit einem nächsten Touchdown den Sack zu: Patrick Könemund konnte einen weiteren fallengelassenen Ball auf Seiten der Jets sichern und die Offense der Jets nach nur einem Spielzug wieder vom Platz schicken. Michel Fritsche nahm die Sache diesmal selbst in die Hand und holte die nächsten sechs Punkte mit einem Lauf über 16 Yards (PAT durch Justin Wiedelbach zum 42:26).

In ihrem vorletzten Drive sorgten die Jets noch einmal für Aufsehen: Ray Ket nahm Wiedelbachs Punt an der eigenen Ein-Yard-Line auf und konnte in seinem Return nicht gestoppt werden: Nach einem Sprint über die gesamte Fläche des Jahnplatzes setzte er mit einem 99-Yard-Lauf den Endstand von 42:32 fest.

Headcoach Michael Hap schätzte die Troisdorf Jets als neu in die Regionalliga hinzugekommenen Absteiger aus der GFL 2 als harten Gegner ein:
"Die Jets kennen den Gamespeed aus der GFL 2 und dort ist das Spiel einfach nochmal ein Stück schneller, als in der Regionalliga."

Genau diese Einschätzung bestätigte sich am vergangenen Wochenende. Beide Mannschaften erkannten ihre Chancen und nutzten ihr Potenzial vollständig aus. Am Ende bewiesen die Horns, dass sie mit der Schnelligkeit ihres Gegners mithalten können.

Score Overview
0:6 Lauf Niklas Hornen (#33) über 13 Yards
0:7 PAT durch Dennis Schwartz (#77)
6:7 Lauf Daniel Berg (#23) über 18 Yards
7:7 PAT durch Justin Wiedelbach (#90)
13:7 Pass Michel Fritsche (#3) auf Olaf Fries (#85) über 13 Yards
14:7 PAT durch Justin Wiedelbach (#90)
14:13 Pass Brian Gessel (#16) auf Ray Ket (#15) über 46 Yards
20:13 Pass Michel Fritsche (#3) auf Florian Zuber (#10) über 29 Yards
21:13 PAT durch Justin Wiedelbach (#90)
21:19 Pass Brian Gessel (#16) auf Ray Ket (#15) über 21 Yards
27:19 Lauf Daniel Berg (#23) über 79 Yards
28:19 PAT durch Justin Wiedelbach (#90)
28:25 Pass Brian Gessel (#16) auf Ray Ket (#15) über 47 Yards
28:26 PAT durch Dennis Schwartz (#77)
34:28 Lauf Daniel Berg (#23) über 20 Yards
35:28 PAT durch Justin Wiedelbach (#90)
41:28 Lauf Michel Fritsche (#3) über 16 Yards
42:28 PAT durch Justin Wiedelbach (#90)
42:32 Lauf Ray Ket (#15) über 99 Yards


Foto: Stephanie Mähren, Langenfeld Longhorns