Saisonauftakt im Georg-Gaßmann-Stadion
Marburg Mercenaries verlieren gegen die Bad Homburg Sentinels mit 13:16
 Bei strahlendem Sonnenschein und vor rund 550 Zuschauern im Georg-Gaßmann-Stadion starteten die Marburg Mercenaries am Wochenende in die neue Saison der Regionalliga Mitte. Trotz großer Ambitionen und der klaren Zielsetzung, in die GFL 2 aufzusteigen, musste das Team von Head Coach Jimmy Yock eine knappe 13:16-Niederlage gegen die Bad Homburg Sentinels hinnehmen.
Die erste Halbzeit war geprägt von Fehlern auf Seiten der Marburger. Immer wieder stockte das Offensivspiel, während die Gäste aus Bad Homburg ihre Chancen nutzten.
Erst im letzten Viertel wurde es spannender: Wide Receiver Juliani Michel Cotin fing einen präzisen Pass von Quarterback Calvin Stitt und erzielte damit den ersten Touchdown der Partie für Marburg. Der Spielstand lautete nun 6:10 und die Hoffnung auf die Wende war plötzlich wieder greifbar.
Beim anschließenden Onside-Kick misslang jedoch die Ballkontrolle, der Ball blieb frei auf dem Boden liegen. Die Sentinels nahmen den Ball sofort auf und trugen ihn ungehindert in die Endzone (6:16).
Marburg ließ sich dennoch nicht hängen. WR Jack Sheard verkürzte mit einem weiteren Touchdown auf 12:16, und Jan Wissen erzielte mit dem anschließenden Kick den Extrapunkt. Doch für eine erneute Wende reichte die verbleibende Zeit nicht mehr.
"Für die Saison müssen wir konstant daran arbeiten, dass wir die besseren Entscheidungen treffen können", so Head Coach Jimmy Yock. "Aber es gab auch viele positive Ansätze: Unser Laufspiel hat sehr gut funktioniert - TJ hat einen großartigen Job gemacht, und auch Yassin hat nach der Halbzeit abgeliefert. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen, und gehen hochmotiviert in die nächste Trainingswoche", führt er aus.
Trotz der Niederlage blicken die Mercs optimistisch nach vorne. Die Mannschaft präsentierte sich über weite Strecken konzentriert und diszipliniert, auch wenn kleine Fehler in der Offense am Ende den Unterschied machten.
Am 8. Juni haben die Mercenaries die Chance auf Revanche: Dann steht das Rückspiel gegen die Sentinels in Bad Homburg an.
Foto: Stefan Tschersich
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