Bad Homburg Sentinels
Pressemitteilung vom 12.05.2025
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Gemischte Gefühle trotz Auftakterfolgs

Die Bad Homburg Sentinels gewinnen das Auftaktspiel der Regionalliga Mitte bei den Marburg Mercenaries mit 16:13. Ein mit Emotionen beladenes Spitzenspiel endete nach 3:15h Spielzeit und unzähligen Strafen, die einen richtigen Spielfluss auf beiden Seiten kaum zuließen. Mit dem Ergebnis bleibt im direkten Vergleich alles möglich, das Rückspiel findet am 07. Juni im Sportzentrum Nordwest statt.

So richtig Freude wollte auf Seiten der Wächter nicht aufkommen. Dabei hatte man gerade das viel antizipierte Auftaktspiel auswärts bei den Marburg Mercenaries mit 16:13 gewonnen. „Es fühlt sich komisch an, weil wir zu wenig aus dem Spielverlauf gemacht haben. Da wäre definitiv mehr drin gewesen.“, resümiert Head Coach Connor Shannon. Insgesamt drei Turnover erlaubte sich der Angriff der Gastgeber, während die Wächter komplett ohne Ballverlust auskamen. Doch nicht nur wegen dieser Statistik, ärgerte man sich über verpasste Chancen. 22 Strafen für 245 Yards brachten die Sentinels immer wieder in unangenehme Situationen auf dem Feld. Während man nicht immer das Gefühl hatte, dass die Schiedsrichter-Crew das Spiel unter Kontrolle hatte, waren es am Ende trotz allem zu viele Undiszipliniertheiten auf Seiten der Kurstädter, die man bis zum nächsten Spiel dringend abstellen muss. Und dieses ist bereits am kommenden Samstag bei den Rüsselsheim Crusaders.

Doch zum Spielverlauf: der Bad Homburg Angriff bewegte den Ball gut, es brauchte aber einen Fake Punt von Hendrik Schwarz zu einem First Down beim vierten Versuch, sowie einen improvisierten Offense Spielzug zwischen Running Back Darion Neal und Quarterback Liam Müller, der für die ersten Punkte der neuen Saison sorgte. (Extrapunkt durch Hendrik Schwarz) Dennoch wirkte das Team auf beiden Seiten des Balles etwas überlegen. Die Defense zeigte eine bärenstarke Leistung und ließ den Angriff der Marburger kaum zur Entfaltung kommen. Interceptions durch Rückkehrer Rashad Greene, Sean Ksieski, sowie eine Fumble Recovery durch Christopher Abdebreiman, sorgten für die bereits erwähnten Turnover in der ersten Halbzeit. So dass es am Ende ein Field Goal durch Schwarz war, das für den 10:0-Halbzeitstand sorgte. In der zweiten Halbzeit neutralisierte man sich größtenteils – beide Defensiv-Reihen dominierten. Bis dann kurz vor Schluss nochmal Chaos ausbrach. Zunächst fanden die Marburger über einen Pass den Weg in die Endzone, die Two-Point Conversion missglückte. Den anschließenden Onside-Kick trug Christian Holmes zurück in die Endzone. (Extrapunkt durch Leon Wörner nicht gut) Doch kurz vor Schluss antworteten die Marburger erneut mit einem tiefen Pass und brachten sich damit und dem erfolgreichen Extrapunkt in eine machbare Ausgangssituation für das Rückspiel im Juni.


Foto: Sandra Gööck